Meine letzte Woche in Chaquijya

Diese Woche ist meine letzte Woche in Chaquijya und nächste Woche geht es für uns freiwillige in diesem Jahr in Chuaccoral weiter.

In Chaquijya ist in dieser Woche richtig viel passiert. Am Montag wurde der Lehm für die Wände geliefert. Die Unterkonstruktion für die Lehmwände ist, so gut wie an allen Wänden bereits montiert. Es fehlt nicht mehr viel um diese fertigzustellen. Am Mittwoch wurde dann die erste Lehmwand gebaut. Der Lehm wird von außen und von innen an die Unterkonstruktion geschmiert oder geklatscht und dann mit den Händen zu einer Ebene verrieben. Das konnte ich auch gleich mal ausprobieren und es hat ziemlich viel Spaß gemacht. Es ist super interessant zu sehen, wie die Lehm-Bambuskonstruktion fortschreitet und vor allem wie schnell alles ging. Vor fünf Wochen kam ich das erste mal auf die Baustelle. Zwei Klassenräume aus Bambus und das Dach gab es schon, aber für den dritten Klassenraum hat noch fast alles gefehlt. Heute ist die Bambuskonstruktion in den letzten Zügen und es stehen schon ein paar Lehmwände. Wirklich toll und beeindruckend.

Aber jetzt könnt ihr euch noch selbst ein Bild von der Baustelle machen. Und ein vorher-nachher Bild gibt es auch.

 

 

 

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Eine weitere Woche in Chaquijya

Auf der Baustelle geht es ganz schön schnell voran. In dieser Woche sind wir zu acht bis zehnt auf der Baustelle. Wir sind mit der Bambuskonstruktion so gut wie fertig, es fehlen jetzt nur noch die Verandas und vier Stützen. Am Anfang dieser Woche wurde das Gerüst aufgebaut. Und seit Mitte der Woche sind richtig viele Männer am Werk und montieren die Bambusstreben für die Lehmwände. Es werden vertikal und horizontal ca. 2cm breite Bambusstreben an die Konstruktion geschraubt. Erst werden die vertikalen Streben montiert, dann kommt ein Kunststoffnetz darauf und danach werden die horizontalen Streben montiert, damit das Netz auch hält. Ich bin sehr gespannt, was nächste Woche so alles ansteht und halte euch auf dem laufenden.

Fenster-1_20180711_Fenster ohne BambussprossenFenster-2_20180711_Fenster mit Bambussprossen vertikalFenster-3_20180713_Fenster mit Gitter

Achso, die Knödel sind super angekommen. Es gab kein Fleisch dazu, weil ich nicht die beste Köchin bin und mit Knödeln und Soße alle Hände voll zu tun hatte. Aber meine Familie fand sie spitze und das Rezept hab ich auch gleich weiter gegeben.

Bambuskonstuktion in Chaquijya in den letzten Zügen

Jetzt ist schon wieder eine Woche vorbei. Und auf der Baustelle geht es ganz schön voran. Es sind fast alle Stützen fertig und die Fenster auch. Es fehlt nur noch die Veranda für den überdachten Vorbereich der Klassenräume. Meine Woche im Projekt und in der Familie war echt super. Und letzte Woche Freitag gab es ein richtig leckeres Mittagessen, dass wir in der Küche der Schule zubereitet haben.

Auf der Baustelle kann ich immer mehr mithelfen und am Dienstag habe ich sogar eine Bohrmaschine bekommen, so dass ich alleine arbeiten kann. Das hab ich dann auch gemacht. Naja ein bisschen Hilfe war natürlich immer noch notwendig, da dass mit dem Bambus teilweise wirklich sehr knifflig ist. Um die Rundung im Bambus so hinzubekommen, dass er auf den anderen Bambus passt braucht man manchmal sehr viel Geduld. Aber es macht super viel Spaß. Diese Woche waren viele verschiedene Helfer aus dem Dorf da, nicht so wie die zwei Wochen zuvor, in denen jeden Tag dieselben geholfen haben. Ich bin sehr gespannt, wen ich in den nächsten zwei Wochen noch so kennen lernen werde. Heute sind wir im Garten von Luis und Estuardo um neuen Bambus für die Veranda vorzubereiten und in die Schule zu bringen. Ich bin gespannt und es wird wieder viel Arbeit mit der Motorsäge geben : – )

Die ersten Stützen, die ich ohne große Hilfe bearbeitet habe:-)

 

In meiner Familie gefällt es mir von Tag zu Tag besser. Wir unterhalten uns viel über Guatemala und Deutschland und die Verständigung klappt auch immer besser. Gestern habe ich gelernt, wie man Tortillas macht und meine waren zwar etwas kleiner als die der Mama, aber haben trotzdem geschmeckt. Morgen Abend wird es Knödel geben und ich bin sehr gespannt, ob sie gemocht werden. Ich werde euch berichten, wie sie ankamen.

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Tortillas mit der Mama der Familie vorbereiten:-)

 

Chaquijyá

Hallo ich bin für dieses Jahr die erste Freiwillige von OYAK und Esperanza in Guatemala. Eigentlich ist unser Projektdorf dieses Jahr Chuaccoral, aber momentan ist der Startschuss dort noch nicht gefallen und ich bin erst mal in Chaquijya.

Ich bin nun seit fast zwei Wochen in der Schule.  Es ist ein sehr schönes Projekt, eine Aufstockung eines Schulgebäudes mit Bambus. Auch das Team auf der Baustelle ist super. Alle sind super nett und freuen sich.

Der Anfang war etwas schwer, da es für das Dorfkomitee sehr überraschend kam, dass ich hier helfe und so musste schnell eine Familie gefunden werden. Die Familie ist unglaublich nett und sie freuen sich, dass ich bei ihnen wohne. Jeden Abend gibt es ein gemeinsames Abendessen. Für die kommende Woche wünschen sie sich ein typisches deutsches Abendessen. Das wird es auch geben, ich muss mir nur noch überlegen, was es gutes gibt.

So aber jetzt mal mehr zur Baustelle. Im Moment sind wird dabei den letzten Klassenraum mit der Bambuskonstruktion fertigzustellen. Bei der Aufstockung handelt es sich um drei Klassenräume und einen überdachten Gang davor. Als ich vor zwei Wochen ankam war der zweite Klassenraum in den letzten Zügen. Es wurden die Bambusstreben für die Fenster vorbereitet, sowie die Bambusstützen, die die Klassenräume trennen. Außerdem waren wir letzte Woche im Garten von Luis und Estuardo, um neuen Bambus für die Konstruktion vorzubereiten. Das war ein super anstrengender Tag und mein erster Tag mit einer Motorsäge. Das hat Spaß gemacht, aber am Abend wusste man, was man geschafft hatte. Diese Woche haben wir mit dem dritten Klassenraum begonnen. Es fehlen noch ein paar Bambusstreben für die Fenster und die Bambusstützen für den Abschluss der Konstruktion. Aber jetzt könnt ihr euch einfach selbst ein Bild davon machen:-)

 

 

 

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Im Garten um den Bambus für die Konstruktion vorzubereiten

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Die Baustelle heute