Die letzten paar Tage brechen an und es ist ein setsames Gefuehl zu wissen, das man bald schon geht. Wir haben  hier eine neue Familie gefunden, mit der wir uns super verstehen und die sich auch super um uns kuemmert. Wenn jemand krank ist, dann kuemmern sie sich staerker um uns als wir uns untereinander kuemmern. =)
Die Schule kommt auch vorwaerts, wobei jetzt die Zeit anfaengt, wo der Regen noch haeufiger wird. Dadurch gab es sicherlich schon einige Verzoegerungen.
Wir durften in der letzten Zeit den Schulhof ebnen und sind damit nun fertig. Mal schauen, was der Carlos am Montag fuer eine Aufgabe fuer uns zwei Verbliebenen hat. Traurig aber war, wir sind nur noch zu zweit. Die Gruppe „loest“ sich immer mehr auf, da einige von uns nun mal Arbeiten oder Studieren muessen, oder im Fall vo n Paul, Reisen wollen.
Der Rest der Schule kommt auch gut voran. So sind wir nun bei zwoelf gemauerten Reihen und im Moment werden die Vorbereitungen dazu getroffen, dass die Decke in den naechsten Tagen gezogen werden kann. Vielleicht, wenn wir Glueck haben, bekommen wir noch einen Teil mit. Damit waere das erste Stockwerk so gut wie fertig (die Fenster fehlen noch) und das zweite Stockwerk kann dann in Balde beginnen.
Auch in der schon fertigen Schule passiert viel. Die Kinder lernen zu tanzen und man hoert immer wieder, wie das kleine Einmaleins abgefragt wird. Am Freitag gab es eine Wahl zum Maedchen der Unabhaengigkeit, wo auch viele Taenze aufgefuehrt wurden, die wir „Bauarbeiter/innen“ mit ansehen durften. Am 15. September (Tag der Unabhaegigkeit) wird das Maedchen nun ihr Amt antreten und wichtige Aufgaben erfuellen zu haben.

Wir arbeiten hier aber nicht nur, sondern reisen auch ein wenig herum.
So waren wir schon alle gemeinsam auf dem San Pedro und in Panajachel und haben auch Chichicastenango und anderen umliegenden „Pueblos“ einen Besuch abgestattet.
(Fuer alle zukuenftigen Teilnehmer: Es lohnt sich wirklich hierherzu kommen =).

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Lange, lange Zeit nicht geschrieben.
Es ist viel passiert und an der Schule hat sich viel getan. Wo vorher nur Erde und ein Fundament waren stehen nun die ersten Waende und ein grosses Geruest, damit auch das zweite Stockwerk gebaut werden kann.
Wir Freiwilligen helfen auch an einer wichtigen Stelle, wir duerfen den Schulhof ebnen. Zu fuenft geht das echt schnell, wobei wir letzte Woche eine Pause eingelegt haben, da wir unterschiedliche Plaene hatten.
Jenny ist schon wieder zurueck in Deutschland und Sarah ist auf dem Weg. Letzte Woche haben wir ihre letzte Woche in Monterico verbracht, waehrend Paul und Ana Maria noch eine Woche Sprachschule in Panajachel gemacht haben. Nun haben wir den Plan uns mindestens eine halbe Stunde am Tag nur auf Spanisch zu unterhalten, damit wir nicht mit besserem Kaqchikel als Spanisch zurueck nach Deutschland kommen.

In den drei Wochen, die Jenny da war, haben wir viele andere Projektdoerfer besucht. Ehemalige Esperanzadoerfer, aber auch die jetztigen von Oyak und dem Freundeskreis. Und natuerlich durften wir uns schon vorab die Schulen anschauen, die fuer naechstes oder uebernaechstes Jahr zur Auswahl stehen. Einige Schulen haben nur ein Platzproblem, aber es gibt auch Schulen, wo noch in Holzhuetten oder Wellblechhuetten unterrichtet wird. Da ist es echt noetig und an der Zeit anzubauen.

Diese vielen Eindruecke kann man alleine gar nicht in einen kurzen Blogeintrag zusammenfassen, deswegen werde ich mich am Sonntag mit den anderen Beiden verbliebenen kurzschliessen und dann kommt ein laengerer, informativerer Eintrag.

Nun sind wir schon eine Woche in „unserem“ Dorf Santa Rosa.
Es gab zwar einige Probleme bei der Anreise, doch haben wir sie alle erfolgreich gemeistert. So ist unser Shuttle von Antigua nach Solola ohne uns losgefahren, da der Fahrer die Adresse nicht gefunden hat. Ausserdem gab es Kommunikationsprbleme zwischen Deutschland und Guatemala, weshalb unsere Ankunft fuer Ueberraschungen sorgte, da wir erst einen Tag spaeter erwartet wurden. Wir wurden trotzdem sehr herzlich vom Dorfkommitee empfangen und mit den noetigsten Utensilien versorgt. Das heisst Toast, Schinken, Mayo und Toilettenpapier.
Unser Zimmer ist groesser, als wir uns vorgestellt hatten und ist, je nach Wetterlage, nicht zu kalt und auch nicht zu windig.
Die Sanitaeranlagen erfuellen ihre Funktion.
Auf der Baustelle wird eine Erweiterung der Schule gebaut, die vor drei Jahren von der Regierung gebaut wurde.
Unsere Arbeit auf der Baustelle ist sehr vielfaeltig: Mal schaufeln wir Erde, mal schleppen wir Steine oder Zement, mal stolpern wir ueber rumliegenden Sachen/Schnuere oder mal starren wir einfach Loecher in die Luft. Rein nach dem Prinzip, die Schule wird auch ohne uns gebaut. Eigentlich sind wir immer voll dabei, aber manchmal gibt es fuer ungelernte Kraefte nichts zu tun.
Waehrend der Schulpausen wird die Baustelle auch als Spielplatz genutzt oder die Kinder ruhen sich dabei aus, indem sie uns beim Arbeiuten zuschauen.
Im Moment ist nur jeden zweitn Tag Schule, da die Lehrer dabei sind, fuer mehr Gehalt zu streiken.
Unsere Gastfamilie besteht aus Alberto, Mercedes, Martina und Telma. Die meiste Zeit wird auf Kaqhikel gesprochen und wir haben scvhon unsere ersten Versuche Kaqchikel zu sprechen und lernen hinter uns.
Morgen kommt Jenny an und dann sind wir schon fast komplett.