Der Start in Chuacorral

Hallo, wir sind die nächsten 5 Freiwilligen und werden euch aus dem neuen Projekt in Chuacorral berichten . Hier wird eine ganz neue Schule gebaut: ein Klassenraum, eine Küche und ein Büro. Die Schule soll auf einem Maisfeld gebaut werden, weswegen wir in der letzten Woche zunächst alle Maispflanzen rausgezogen haben. Unsere nächste Aufgabe war es, die restlichen Pflanzen – Bohnen und Kartoffeln – aus der Erde herauszuhacken. Da das Maisfeld abschüssig war , folgte im wahrsten Sinne des Wortes die richtige Drecksarbeit. Ein großer Teil der Erde muss abgetragen und an das andere Ende des Feldes verfrachtet werden. Dazu dienen uns Hacken, Schüppen und zwei Schubkarren. Die Arbeit in der prallen Sonne ist zwar hart und mühselig,  doch trotzdem macht es Spaß und die tägliche Cola-Pause am Nachmittag führt zu zusätzlicher Motivation. So graben wir uns Tag für Tag gemeinsam mit unseren Mitarbeitern aus dem Dorf durch das Feld. Wie auf den Bildern zu sehen, können wir am Ende des Tages immer einen Fortschritt beobachten. Abends kehren wir dreckig und erschöpft bei unserer Familie ein, die uns mit offenen Armen empfangen hat und uns jeden Tag aufs Neue zeigt, was Gastfreundschaft bedeutet. Wie unsere Schule  am Ende aussehen könnte, zeigte uns der Ausflug am Dienstag zur Projektschule des letzten Jahres im Dorf Pacoxom. Dort wurde uns das Projekt der Permakultur nähergebracht, indem Vertreter verschiedener Schulen ihre Ideen und Entwicklungen vorgestellt haben. Auch an unserer Schule soll ein Garten für das Permakulturprojekt angelegt werden. Heute wurde die Grundsteinlegung unserer Schule gefeiert. Die Kinder haben uns mit traditionellen Tänzen überrascht, es wurden Reden gehalten und die Feier klang mit einem gemeinsamen Mittagessen aus. Wir sind gespannt, was uns die kommende Woche erwartet und werden so bald wie möglich berichten.

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