Mucho frio… Mucha lluvia

… das sind die Woerter die wir dieser Tage am meisten hoeren. Aber dem Wetter zum trotz geht der Bau gut voran. Morgen wird der untere Teil der Treppe zum Obergeschoss betoniert. Auch die Decke in den Klassenzimmern nimmt immer mehr Form an.

Gestern haben wir uns mit Luis zwei Schulen angeschaut, die sich um eine Erweiterung bemuehen und bisher vom Staat vertroestet wurden. Bei der einen Schule handelt es sich um eine Grundschule, der Klassenraume, ein Lehrerzimmer, eine Kueche und ein abschliessbarer Computerraum fehlen. Die andere Schule ist eine weiterfuerende Schule fuer Jugendliche von 13 bis 18 Jahren. Hier werden ca. 1400 in drei Schichten (morgen, mittags und abends) unterrichtet. Die Klassenstaerke liegt bei 50 Schuelern… auch hier fehlen Klassenraeume. Nicht nur um die Klassenstaerke zu verringern sondern auch um der Nachfrage nachzukommen, da immer mehr Schueler sich anmelden wollen, insbesondere Maedchen. Schwierig zu sagen wo man da anfangen soll.

Heute haben wir gemeinsam mit den Freiwilligen aus der Dorfgemeinschaft den Schulhof aufgeraeumt, denn am Wochenende, genauer genommen am Sonntag ist Guatemalas Nationalfeiertag, an dem die Unabhaengigkeit gefeiert wird. Das ganze Dorf wird sich auf dem Schulhof versammeln. Die Schueler aller Klassen proben schon seit Wochen fuer diesen Tag und wir geniessen die verschiedensten Musikstile in der Endlosschleife bei der Arbeit. Wir sind schon sehr gespannt auf die Auffuehrung.

Am Samstag laufen alle Jugedlichen des Dorfes mit ihren Lehrern nach Quetzaltenango um das Unabhaengigkeitsfeuer zu holen. Sie kommen abends zurueck und dann wird natuerlich auch gefeiert!

Wir werden bis zum Montag im Dorf bleiben und uns nach 7 spannenden und ereignisreichen Wochen in Guatemala auf den Heimweg nach Deutschland machen. Von dort werden wir dann noch ein paar Bilder hochladen.

Zu guter letzt koennen wir noch berichten, dass bei dem Erdbeben letzten Freitagabend im Dorf niemand zu schaden gekommen ist. Alle sind mit dem Schrecken davon gekommen.

Andrijan & Miriam

Unsere erste Woche

Der Name unseres Caserios „El Mirador de las Nubes“ macht seinem Namen alle Ehre. Unsere erste Woche war von vielen Wolken und Regenguessen gepraegt. Trotzdem sind die Arbeiten gut voran gegangen:

Die Schalungen fuer die Deckenbalken des neuen Geschosses sind soweit vorbereitet, trotzdem wird wohl erst in ca. einem Monat die Decke gegossen und zwar mit Hilfe des gesammten Dorfes. Dabei werden wir leider nicht mehr mithelfen koennen.Image

Parallel dazu schreiten die Arbeiten am Fundament der Treppe voran: Carlos der Albanil (Vorarbeiter) hat den Plan im Kopf und graebt, mauert und betoniert auswendig. Ein Vollprofi eben.

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Am Samstag hat uns das Komitee zuerst auf einen Ausflug zu einem Maya Altar eingeladen und uns die schoene Landschaft unterhalb des Dorfes gezeigt (leider verdecken wir die Aussicht auf den Atitlan See). Ausnamsweise war es waerend des Ausflugs sonnig, aber schon am Nachmittag zogen wieder Wolken auf.

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Danach wurden wir zum Mittagessen eingeladen. Es gab eine koestliche Suppe mit viel Gemuese und Huehnchen und naturlich durfte dabei ein riesen Topf Tamalitos nicht fehlen:

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Uns geht es also sehr gut hier und wir lassen uns von den Wolken und dem Regen nicht die Laune vermiesen. Viele Gruesse in die Heimat

Andrijan und Miriam

Die Abloesung

Am Samstag sind wir (Andrijan und Miriam) als Abloesung im Projektdorf angekommen.

Wir wurden herzlich von der Familie und dem Dorfkomittee aufgenommen. Am Montag hatten wir dann unseren ersten Arbeitstag auf der Baustelle. Es geht voran. Derzeit wird die Schalung fuer die Deckenstuetzen installiert und die Pfeiler fuer die Treppe ins erste Geschoss gegossen.

Photos kommen noch…

Unsere letzte Woche…

Am Montag waren wir mit Luis bei der Eroeffnung der Schule in Nueva Santa Catarina, die von Esperanza finanziert wurde. Es war eine schoene und abwechslungsreiche Feier und die Dankbarkeit der Menschen vor Ort laesst sich kaum in Worte fassen.

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Die Pfeiler sind so gut wie fertig und die Vorbereitungen fuer die Deckenplatte sind angelaufen.

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Am Mittwoch hat das Komitee ein „kleines“ Abschiedsessen fuer uns organisiert und uns einen unvergesslichen Tag bereitet. Neben dem gemeinsamen Essen durften wir, fuer Touristen sonst nicht erreichbare, Maya-Altaere besuchen und die deutsche „Fussballkunst“ in einem Deutschland-Guatemala Match unter Beweis stellen.

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Der Abschied faellt uns schwer und wir werden alle sehr vermissen.

Als naechstes kommen Andrijan und Miriam ins Dorf. Wir wuenschen Euch eine genauso unvergessliche Zeit wie wir sie hatten!

¡Muchas gracias por un tiempo inolvidable!